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Seit einigen Monaten hat der Schauspieler Kim Soo-hyun sieht sich hartnäckigen Gerüchten über eine angebliche Beziehung mit Kim Sae-ron als sie noch nicht volljährig war. Um die Wahrheit wiederherzustellen, traf ihr Anwalt Go San-rok eine radikale Entscheidung: Er gab öffentliche mehr als 150 persönliche Schriften (Tagebücher und Briefe), die während seines Militärdienstes verfasst wurden.

Ein intimes Zeugnis seines Liebeslebens
Von seiner Einberufung 2017 bis zu seiner Entlassung aus dem Militärdienst 2019 füllte Kim Soo-hyun Hefte und schrieb Dutzende von Briefen an seine damalige wahre Partnerin. Die sorgfältig aufbewahrten Texte erzählen von seinen Gemütszuständen als Soldat, seinen Zukunftsplänen und der Zuneigung, die er für die Frau empfand, die damals sein Leben teilte. Anstatt seine Briefe abzuschicken, zeigte er sie direkt während seines Urlaubs, um nichts zu verlieren oder zu sehen, wie seine Worte durchsickern.
Die datierten und detaillierten Aufzeichnungen lassen wenig Raum für Zweifel: Geplante Reisen, Dankbarkeit gegenüber einer Partnerin, die auf ihn gewartet hatte, und wiederholte Liebeserklärungen machen den Großteil dieser Notizen aus.
In einem Tagebuch vom 30. Juli 2018 schrieb er beispielsweise über seine Lust, mit ihr zu reisen: "Ich will alles mit ihr erleben, auch Streitigkeiten und Versöhnungen."
Einige Tage später, am 3. August 2018, fügte er hinzu: "Ich behandle sie besser als vor meiner Einberufung. Ich vermisse sie immer noch und bin dankbar, dass sie auf mich wartet".
Diese Worte sind laut seinem Anwalt ein starker und nachprüfbarer Beweis für die Beziehung, die er damals hatte.
Ein falsch interpretierter Brief
Die Kontroverse entstand (unter anderem) durch die Entdeckung eines Briefes, der 2018 an Kim Sae-ron geschickt wurde. Rechtsanwalt Ko beharrt jedoch darauf, dass es sich bei diesem Dokument lediglich um einen freundlichen Brief gehandelt habe, ähnlich wie die Briefe, die er an andere Bekannte schickte, um die Verbindung zur Außenwelt aufrechtzuerhalten. Der Unterschied im Tonfall ist eklatant: Während die Briefe an seine Freundin vor "Ich liebe dich" und "Ich vermisse dich" nur so strotzen, enthält der Brief an Kim Sae-ron nur Notizen über das Wetter oder die militärische Routine.
Die materiellen Beweise (Briefe, Zeitungen, Postkarten und Fotos) deuten alle auf die gleiche Schlussfolgerung hin: die Beziehung zwischen Kim Soo-hyun und Kim Sae-ron erst im Sommer 2019 begann.Die Beziehung endete im darauffolgenden Jahr, nachdem er volljährig wurde und die Universität besuchte. Der Anwalt betont, dass, wenn die Version einer Romanze, die bereits in der Mittelstufe begonnen hatte, wahr wäre, andere, ältere Fotos oder Dokumente existieren würden. Derartige Aufzeichnungen wurden jedoch nicht vorgelegt.
Eine Postkarte vom November 2019 veranschaulicht übrigens den Ton eines Paares, das sich gerade erst entdeckt, mit Sätzen wie: "Selbst wenn wir uns streiten, entschuldige ich mich als Erster."
Ein Kampf gegen Desinformation
Für die Verteidigung des Schauspielers ist die Verbreitung von ungeprüften Gerüchten durch bestimmte Plattformen eine Form von "organisierter digitaler Gewalt", die seinem Ruf schwer schadet. Diese nur widerwillig veröffentlichten intimen Dokumente zielen demnach darauf ab seine Ehre wiederherstellen und eine Debatte zu beenden, die durch falsche Informationen angeheizt wurde.
Das Rechtsteam des Schauspielers hat nicht nur diese Dokumente veröffentlicht, sondern auch Verleumdungsklagen gegen einige Personen aus dem Umfeld von Kim Sae-ron und gegen Ersteller von Online-Inhalten eingereicht, die beschuldigt werden, die Öffentlichkeit mit gefälschten, manchmal von der KI erzeugten Aufnahmen zu manipulieren.
Die Angehörigen der Schauspielerin schlugen ihrerseits zurück und reichten eine Klage wegen Verletzung des Kinderschutzes ein, was auf einen langen Rechtsstreit hindeutet.
Wie geht es weiter?
Abgesehen von dem Skandal zeigen diese Briefe einen diskreten Kim Soo-hyun, der tief in seiner Liebesbeziehung steckt und seine Privatsphäre trotz seines Starstatus schützen will. Durch die Veröffentlichung dieser intimen Dokumente hofft Kim Soo-hyun nicht nur, seinen Namen reinzuwaschen, sondern auch einen Schlussstrich unter einen Skandal zu ziehen, der laut seiner Familie eher auf Gerüchten und Fehlinformationen als auf harten Fakten beruht.
Die Fans sind jedoch insgesamt traurig, dass er so weit gehen muss, um seine Unschuld zu beweisen, wobei er oftmals Personen gegenübersteht, die nur wenige rationale Beweise überzeugen können. Hoffen wir, dass die Gerechtigkeit endlich voranschreitet und dieser Fall bald zu einem Ende kommt.