"Er hätte sterben können": Kim Soo-hyuns Anwalt erzählt die Wahrheit hinter einem Medien-Lynchmob

Anzeigen
inhaltsübersicht inhaltsübersicht

Am 27. November 2025 gab der Anwalt von Kim Soo-hyun dem Journalisten Park Jae-ryeong ein Interview für die Zeitung Media Today (Quelle am Ende unseres Artikels). In diesem Interview geht er Punkt für Punkt auf die Affäre ein, die den Schauspieler und sein Umfeld seit fast neun Monaten erschüttert, und wie alles mit böswillig manipulierten Fotos und Gesprächen begann. Er stellt eine beunruhigende Frage: Was, wenn all dies weniger einen privaten Skandal als vielmehr einen kollektiven, medialen, juristischen und ethischen Zusammenbruch offenbart?

interview-kim-soo-hyu-kho-sang-rock
Kim Soo-hyun (Foto von Gold Medalist) - Kho Sang-rock (Foto von Park Jae-ryeong)

Am 27. März 2025 fand eine vom YouTube-Kanal Garosero Research Institute (oft abgekürzt Gaseyeon) lässt die koreanischen Nachrichten explodieren. Auf dem Bildschirm sind Fotos zu sehen, Aufnahmen von KakaoTalk, einer Frau, die als Tante der verstorbenen Schauspielerin vorgestellt wird. Kim Sae-ronDer Schauspieler Kim Soo-hyun eine Beziehung zu ihr unterhalten haben soll, als sie noch minderjährig war. In den folgenden Minuten übertragen mehrere große Fernsehmedien die Konferenz live.

Neun Monate später ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen, aber die Wahrheit kommt ans Licht und stellt Fragen zu einem ganzen Medien- und Gesellschaftssystem.

1. Der Anfangsvorwurf: Eine sechsjährige Romanze, sobald sie 15 Jahre alt ist?

Der Journalist geht zunächst auf den Kern der Anschuldigungen ein: Am 10. März behauptete Gaseyeon, dass Kim Soo-hyun und Kim Sae-ron ein Paar gewesen sein sollen. von 2015 bis 2021. Im Jahr 2015 wäre sie 15 und er 27 Jahre alt.

Anzeigen

Am nächsten Tag wurde ein erstes Foto, das sogenannte "Kuss auf die Wange" wird veröffentlicht und so dargestellt, als sei sie in der dritten Klasse (entspricht der Mittelstufe) aufgenommen worden. Die Medien folgen: Artikel, grobe Überschneidungen, Überschriften, in denen behauptet wird, dass es sich um "Fotos aus der Zeit, als sie minderjährig war" handelt.

Darauf angesprochen, erklärt Ko Sang-rok, dass schon bei der Sendung eine Absicht erkennbar war:

"Wenn Sie sich die Sendung vom 11. März ansehen, bleibt Kim Se-ui absichtlich unklar, wann das Foto aufgenommen wurde. Er sagt so etwas wie: "Wir wissen nicht genau, wann das Foto aufgenommen wurde". Und gleich dahinter schaltet sich die Person ein, die als Kim Sae-rons Tante vorgestellt wird: "In dem Text, den sie geschrieben hatte, stand 2016." Das ist alles: Man sagt nie eindeutig "das war, als sie in der dritten Klasse war", aber man baut diesen Rahmen auf. Es ist ein Aufbau. Man zieht einen Rahmen: minderjährigund wir lassen alles einfließen."

2. Fotos: "Beweise" ... die tatsächlich nach seiner Volljährigkeit aufgenommen wurden

Der Journalist fragt ihn dann: Wurden diese Fotos tatsächlich aufgenommen, als Kim Sae-ron noch minderjährig war?

Anzeigen

Kho Sang-rock: "Wir haben das Original dieses Fotos sowie Schnappschüsse, die kurz davor und kurz danach aufgenommen wurden. Anhand der Dateinummern und Metadaten konnten wir bestätigen, dass das Foto von Ende Februar 2020. Wir haben dies der Polizei ausführlich erläutert. Die Behörden haben diese Chronologie anerkannt. Und genau in diesem Punkt bestreitet die Gegenseite nichts mehr".

Der Journalist spricht sie dann auf das zweite "Wangenkuss"-Foto an, das am 13. März aufgetaucht war und ebenfalls als Aufnahme aus ihrer Schulzeit dargestellt wurde. Auch hier die gleiche Antwort: "Auch dieses Foto wurde überprüft. Es stammt nicht aus ihrer Zeit als Minderjährige. Wenn man alle Fotos, die Gaseyeon öffentlich gemacht hat, zusammennimmt, wurden sie alle in der Tat von einem der folgenden Personen aufgenommen nach 2019also zu einer Zeit, als Kim Sae-ron bereits volljährig war. Wir haben dies von Anfang an konsequent wiederholt. Bis heute hat Gaseyeon keine genaue Widerlegung dieser Daten vorgelegt".

Mit anderen Worten: Der Kern der Geschichte (Fotos, die eine illegale Romanze mit einer Minderjährigen beweisen sollen) beruht nach Ansicht der Verteidigung auf einer einfachen Manipulation: Fotos, die im Erwachsenenalter aufgenommen wurden, als Highschool-Erinnerungen erscheinen lassen.

3. Der 27. März: Die Konferenz, die die Meinung kippt

Am 27. März geht Gaseyeon einen Schritt weiter: Zusammen mit einem Familienmitglied der Verstorbenen organisieren sie eine Pressekonferenz. Im Mittelpunkt der Inszenierung: Screenshots einer KakaoTalk-Konversation, die angeblich aus dem Jahr Juni 2016.

Anzeigen

Auf diesen Aufnahmen sind sehr intime Ausdrücke zu sehen, Herzen, ein Ton, der auf eine Paarbeziehung hindeutet. Mehrere große Medien titeln sogar, dass "KakaoTalk zwischen einem erwachsenen Schauspieler und einer 17-jährigen Minderjährigen". enthüllt wurden.

Der Reporter stellt die Frage, die sich jeder schon einmal gestellt hat: "Angesichts einer solchen Pressekonferenz, mit einer Person, die als Familie vorgestellt wurde, mit Aufnahmen und einem Profil, das den Namen Kim Soo-hyun trägt, wer hätte da gedacht, dass es sich um manipulierte Dokumente handelt?"

Ko Sang-rok antwortet ohne Umschweife: "Die Tatsache, dass es ein Profil mit seinem Namen und seinem Foto gibt, bedeutet nicht, dass der Schauspieler der Urheber ist. In diesem Fall ist die Person, die mit Kim Sae-ron chattet, nicht Kim Soo-hyun. Erstens ist es, wenn man den Zeitplan des Schauspielers zu dieser Zeit abgleicht, unmöglich, dass er diese Art von Nachrichten unter diesen Bedingungen ausgetauscht hat. Zweitens entspricht das auf diesem Konto verwendete Profilbild nicht dem Jahr 2016: Es handelt sich um ein Foto, das 2020 aufgenommen wurde."

Außerdem enthüllt er einen sehr wichtigen Aspekt des Verfahrens:

Anzeigen

"Die Polizei hat offiziell die Übergabe der KakaoTalk-Originaldateien die auf Juni 2016 datiert sind. Die Gegenseite hat nie Rohdaten vorgelegt. Sie übergaben nur Papierausdrucke. Bisher sind sie nicht in der Lage, das Original zu liefern. Das wirft Fragen auf".

4. Die KakaoTalks von 2018: echt, aber neu kontextualisiert und gemischt

Der Journalist schließt an eine weitere Reihe von Nachrichten an, die Gaseyeon am 28. März enthüllte: Diesmal, im Jahr 2018, mit einem Selfie, das Kim Soo-hyun selbst geschickt hat. Hier scheinen die Zweifel geringer zu sein: Er ist tatsächlich auf dem Foto zu sehen. "Ein Teil dieser Unterhaltung ist authentisch. Wir haben das nie bestritten. Zu dieser Zeit war Kim Soo-hyun im Militärdienst, er schickte eine Nachricht, dass er während seines Urlaubs nur wenig Zeit habe und es ihm leid tue, dass er sie nicht sehen könne. Das ist ein möglicher Austausch zwischen zwei Menschen, die sich nahe stehen. Ja, der Ton ist herzlich, es gibt Emojis und Herzen. Aber ein herzlicher Ton zwischen zwei Menschen, die sich gut verstehen, ist kein Beweis für eine Liebesbeziehung im Sinne von Gaseyeon".

Wo die Verteidigung von ManipulationDie Frage ist, ob es sich um einen Block von Gesprächen handelt. "In diesem Nachrichtenblock wurden einige Passagen tatsächlich von Kim Soo-hyun gesendet, andere nicht.Beispielsweise wurde ihm eine Nachricht vom 2. April 2018 zugeschrieben, die wie folgt lautete: "Ich möchte dich jetzt sehen", in einer sehr beziehungsorientierten Dynamik. An diesem Tag befand er sich jedoch auf einer Mission in der DMZ und hatte keinen Zugang zu seinem Telefon.

Wir haben es also mit einer Konstruktion zu tun: Wir nehmen wahre Fragmente, fügen erfundene Passagen ein und präsentieren das Ganze am Ende als eine einzige fortlaufende Konversation."

Anzeigen

5. Wenn die Familie von Kim Sae-ron der Erzählung von Gaseyeon widerspricht

Eine andere Passage des Interviews wirft ein wichtiges Licht auf die Rolle von Kim Sae-rons Familie und die Art und Weise, wie ihre Position angeblich ausgenutzt wurde.

Ko Sang-rok erklärte, dass er bei der Vorbereitung einer Sendung des Senders SBS ("궁금한 이야기 Y" / Curious Story Y) vertrat der Rechtsvertreter der Familie der Verstorbenen eine ganz andere Position als die in den YouTube-Videos gezeigte: "Der Anwalt der Angehörigen von Kim Sae-ron teilte dem SBS-Team mit, dass die Familie keine nie sagt zu Gaseyeon: "Das sind Fotos aus der Zeit, als sie noch minderjährig war." Mit anderen Worten: Der Hinweis "Fotos aus der Mittelschulzeit" stammt von Gaseyeon. Es ist eine Interpretation, die sie selbst hinzugefügt haben".

Laut Ko hatte dieser Widerspruch eine direkte Folge: Die SBS-Berichterstattung wurde pausiert. " Die Sendung wurde auf Eis gelegt. Wir befanden uns in einem Kontext, in dem die Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen näher rückten, und weder wir noch der Sender wollten den Eindruck erwecken, eine neue Kontroverse auszulösen."

6. "Es geht nicht um Gerechtigkeit, es geht um Geld"

Der Journalist befragt ihn daraufhin zu den Motiven von Gaseyeon. Offiziell behauptet der Sender, er wolle "das Andenken der Verstorbenen verteidigen". Der Anwalt lehnt dies frontal ab :

Anzeigen

"Wie kann man sagen, dass es zum Wohle der Verstorbenen ist, wenn man in Wirklichkeit ihre Würde mit Füßen tritt? In dem Moment, in dem man falsche Anschuldigungen erhebt, wird sich die beschuldigte Partei zwangsläufig verteidigen. Und in diesem Prozess werden Teile der Vergangenheit der Verstorbenen, die die Öffentlichkeit nicht kennen musste, offengelegt. Das ist das Gegenteil von Schutz".

Für ihn ist die tatsächliche Mechanik viel trivialer: "Man muss es klar sagen: Es geht um Gewinn. Je schockierender der Inhalt, desto mehr Abonnenten zieht er an, desto höher sind die Spenden und Einnahmen. Es ist ein Geschäftsmodell, das auf der Ausnutzung menschlicher Dramen beruht".

7. Die traditionellen Medien: Passive Vermittler oder Mitverantwortliche?

Der Anwalt betont auch die entscheidende Rolle der traditionellen Medien:

"Wenn nur die Videos von Gaseyeon über diese Geschichte berichtet hätten, hätten viele Leute einen Zweifel behalten. Sie hätten sich gesagt: "Das ist vielleicht übertrieben, da ist sicher etwas inszeniert". Das Problem war, dass große Sender, allgemeine Nachrichtenmedien, diese Anschuldigungen aufgriffen, als wären sie gefestigt. Man sah Schlagzeilen, die die "Beziehung zu einer Minderjährigen" als Tatsache behaupteten. Die Auswirkungen waren immens".

Anzeigen

Er betont, was seiner Meinung nach ausgereicht hätte, um den Zusammenbruch zu verhindern: "Wäre der vorherrschende Mediendiskurs gewesen: "Warten wir die Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen ab", wären wir nicht in dieser Situation."

In Frankreich griffen die Medien den Fall auf, ohne die Ergebnisse der Untersuchung abzuwarten.

8. Die Auswirkungen auf Kim Soo-hyun: "Das ist nicht einfach eine Karrierepause".

Auf die Frage, wie der Schauspieler lebt, deutet Ko Sang-rok eine viel tiefere Ebene des Leidens an, als es sich die Öffentlichkeit vorstellt. "Wenn man Kim Soo-hyun über das, was er durchgemacht hat, sprechen hört, denkt man, dass er diese Zeit vielleicht nicht überlebt hätte.

Es gibt Leute, die sagen: "Er ist sowieso reich, er wird später wiederkommen, seine Karriere wird wieder anlaufen." Aber man ist sich nicht bewusst, was es bedeutet, im Mittelpunkt einer solchen Kampagne zu stehen, wenn Ihr Name auf allen Plattformen mit Wörtern wie "minderjährig", "Verbrechen" und "Skandal" in Verbindung gebracht wird. Dies ist nicht einfach eine Karrierepause. Es ist eine Erfahrung, die einen Menschen zerbricht".

Er spricht auch über die Familie : "Die Wut seiner Angehörigen auf Gaseyeon ist immens. Sie haben gesehen, wie jemand, den sie lieben, ins Wanken gerät. Diese Art von Schmerz verschwindet nicht".

Anzeigen

9. Die Parallele zu Kim Sae-ron: Die Medienspirale auf beiden Seiten

"Die Ironie ist, dass die verstorbene Kim Sae-ron während ihrer Nachdenkphase nach ihrem alkoholbedingten Unfall ebenfalls sehr gelitten hat, da die Boulevardmedien ausführlich über Ereignisse berichteten, die auf den ersten Blick kaum von journalistischem Interesse waren, wie ihre Ausflüge mit Freunden. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kritik auf die falschen Personen abzielt.

Prominente befinden sich in einer sehr verletzlichen Situation. Die Frage ist nicht, ob sie viel Geld verdienen oder nicht. Ich frage mich, ob es akzeptabel ist, an Prominente moralische Maßstäbe anzulegen, die man nicht einmal von Politikern oder hohen Beamten erwartet, und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Abgrund zu stürzen, ohne Rücksicht auf den Informationswert der Information oder eine genaue Überprüfung, ohne Rücksicht auf das Leid der betroffenen Person, ob sie nun daran stirbt oder nicht.

Ich weiß nicht, ob die koreanische Populärkultur, die die Grundrechte der Künstler absolut nicht respektiert und sie als zu konsumierende Inhalte betrachtet, so weitergehen kann."

10. Ein System, das "Cyber-Wreckers" kaum bestraft

Wie viele Verfahren wurden gegen Gaseyeon eingeleitet? " Auf strafrechtlicher Ebene gibt es 5 Geschäfte :

Anzeigen
  • Verleumdung nach dem Gesetz über Informations- und Kommunikationsnetzwerke,
  • Verbreitung eines Fotos, das im häuslichen Bereich aufgenommen wurde (Kim Soo-hyun beim Geschirrspülen),
  • Sachverhalte, die unter das Gesetz über Belästigung / Stalking fallen,
  • Drohungstaten,
  • und falsche Anschuldigungen (falsche Beschwerde).

In Bezug auf Stalking wurden bereits vorläufige Maßnahmen angeordnet. Wir hoffen, dass die Ermittlungsergebnisse bis Ende des Jahres vorliegen werden".

Zivilrechtlich : "Wir haben eine Schadensersatzklage in Höhe von 120 Milliarden Won eingereicht. Einige Vermögenswerte, darunter das Haus von Kim Se-ui, sind Gegenstand von Sicherungsmaßnahmen".

Aber trotzdem spricht der Anwalt von einem starken Gefühl der Ohnmacht: "Man sieht, wie diffamierende und unwahre Inhalte wiederholt verbreitet werden, und doch bleiben die Möglichkeiten, sie zu stoppen, sehr begrenzt. Die Behörden neigen dazu, dies als eine "Meinungsdebatte" zu betrachten, die durch öffentliche Kritik ausgetragen werden muss. Aber wir sind über dieses Stadium hinaus. Heute ist es mithilfe von KI sehr einfach, "Beweise" zu fabrizieren. Wir hätten von Anfang an schnellere Ermittlungen, Hausdurchsuchungen und die Beschlagnahmung von Material gebraucht. Solange Kim Se-ui nicht in Haft genommen wird, wird er weiter senden".

11. Plattformen und Politik: Noch zaghafte Antworten

"YouTube beschränkt sich bestenfalls darauf, die Monetarisierung zu unterbinden. Aber auch ohne Werbeeinnahmen ist es weiterhin möglich, direkte Spenden zu erhalten oder über Druck, Drohungen und "Absprachen", die hinter den Kulissen getroffen werden, indirekte Gewinne zu erzielen. Solange die Ausstrahlung selbst nicht gestoppt wird, läuft die Maschine weiter".

Anzeigen

Auf politischer Ebene erinnert er daran, dass der Präsident seine Regierung aufgefordert hat, über Maßnahmen gegen profitorientierte "Fake News" nachzudenken, wie die Strafschadenersatz. Bei mehreren Anhörungen im Parlament wurden auch Designer gehört, die Opfer von "Cyber-Wreckern" wurden. Doch bislang ändert sich die alltägliche Realität der Opfer nicht schnell.

12. "Es ist an der Zeit, sich mit den Menschenrechten von Künstlern zu befassen"

Das Interview endet mit dem, worum es in dem ganzen Fall wirklich gehen könnte: nicht nur um die Unschuld eines Schauspielers, sondern darum, wie eine Gesellschaft mit den Menschen umgeht, die sie bloßstellt.

"Unsere Gesellschaft hat sich manchmal gleichgültig gegenüber dem Schaden gezeigt, den Prominente erleiden. Gab es nicht eine Tendenz zu glauben, dass sie, da sie viel Geld verdienen und bekannt sind, diese Nachteile tragen müssen? Erst in jüngster Zeit scheinen sich die Dinge allmählich zu ändern. Auch im Ausland ist man besorgt über diese Tendenz, eine Person nach strengen Kriterien zu verurteilen und sich dann völlig für ihr Schicksal zu interessieren. Es ist an der Zeit, sich mit den Menschenrechten von Volkskünstlern zu befassen".

Hier geht der Fall Kim Soo-hyun über einen einfachen "Prominenten-Skandal" hinaus.

Anzeigen

Wer schützt die Menschen hinter den Bildschirmen?

Der ganze Fall wirft Fragen auf, die Kpop- und Kdramas-Fans von ihren Lieblingsprominenten her kennen:

  • Wie weit darf man bei der Überwachung und Sezierung des Privatlebens eines Schauspielers gehen?
  • Warum wird bei Stars Gewalt toleriert, die man bei einem nahestehenden Menschen niemals akzeptieren würde?
  • Wer trägt die Verantwortung, wenn eine Lüge durch den Algorithmus, die Fernsehsender und die Online-Kommentare verstärkt wird?

Hier stehen wir vor ein Systemversagen : Versagen bei der Medienüberprüfung, Versagen bei der Regulierung der Plattformen, Versagen bei der sozialen Empathie.

Quelle des Interviews


Verbreite die Nachricht mit einem Share!

Anzeigen

1 bewertungen auf "“Il aurait pu mourir” : l’avocat de Kim Soo-hyun raconte la vérité derrière un lynchage médiatique"

Eine Bewertung hinterlassen